Der Jahreszeitencheck in und um das Haus

Richtig heizen, für die Aussenhülle sorgen und die Vegetation im Griff haben. Unsere Checkliste zeigt, wann sich Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer um was kümmern sollten.

 

 

Winter

Heizen, aber ökologisch

Jedes Grad weniger spart rund 6 Prozent Energie. Eine sinnvolle Investition sind Thermostatventile. Damit können Sie in jedem Raum die gewünschte Temperatur einstellen und die Heizung hält diese automatisch.

Stosslüften sorgt für gute Luft
Ständig geöffnete Kippfenster lassen nur wenig Frischluft in Ihr Zuhause und der Wärmeverlust ist immens. Durch die ausströmende Raumluft kann sich zudem an der Fassade oberhalb des Fensters Algenbewuchs bilden. Für eine gute Luftqualität ohne Wärmeverlust öffnen Sie die Fenster mehrmals täglich für 5 bis 10 Minuten.

Frühling

Eine intakte Aussenhülle ist das A und O
Hat der Frost im Winter Schäden an der Fassade angerichtet? In der Regel haben Sie von Ihren Handwerkern eine Instandhaltungsanleitung erhalten. Meist ist darin festgehalten, dass Sie den Profi alle zwei Jahre aufbieten sollten, um die Gebäudehülle, das Dach und die Kittfugen zu kontrollieren. Es lohnt sich, dies zu tun, um Schäden früh zu erkennen und günstig zu beheben. Wenn Sie die Unterhaltskosten jährlich aufteilen, kann dies auch steuerlich interessant sein.

Beim Frühjahrsputz auf Schäden achten
Braucht das Parkett eine Auffrischung? Bröckelt die Fuge des Steinbodens? Ist im Bad Schimmel entstanden? Nutzen Sie den genauen Blick beim Frühlingsputz, um eine Bestandesaufnahme zu machen und entsprechende Unterhaltsarbeiten zu organisieren.

Guter Fluss in der Dachrinne
Wenn das Fallrohr durch Laub verstopft ist, läuft die Rinne über. Passiert das regelmässig, sind Schäden durch die ständige Feuchtigkeit an der Hauswand zu erwarten. Zum Frühjahrsputz gehört darum auch die Dachrinne. 

Sommer

Die Fensterbänke von Blütenstaub befreien
Was Blumen zum Spriessen bringt, kann für Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer ärgerlich sein. Denn wenn sich viel Blütenstaub auf den Fensterbänken sammelt, läuft dieser früher oder später mit dem Regenwasser über die Fassade. Reinigen Sie die Fensterbänke darum im Sommer.

Balkonien auf Vordermann bringen
Halten Sie Ihren Balkon in Stand, damit Sie ihn im Sommer geniessen können. Vielleicht muss der Holzboden neu gestrichen oder geölt werden, oder es sind neue Fugen beim Steinboden nötig.

Achtung, Grillhitze
Stellen Sie Ihren Grill nicht zu nahe an gedämmte Fassaden, sonst können Hitzeschäden entstehen.

Herbst

Bewachsen ja, aber nicht überwachsen
Im Frühling und Sommer wächst die Vegetation rund um das Haus herum. Im Herbst ist es Zeit, diese zurückzuschneiden, damit Bäume und Hecken der Fassade nicht zu nahe kommen und sich so Grünbewuchs an der Fassade bildet. Schliesslich soll der Garten und nicht die Fassade grün sein.

Deckputz prüfen
Bei einer verputzten Aussenwärmedämmung lohnt es sich, im Herbst zu prüfen, ob es keine mechanischen Beschädigungen im Deckputz gibt. Diese entstehen etwa durch Fahrzeuge, Fahrräder oder Gartengeräte. Sonst könnte im Winter Wasser hineinlaufen und gefrieren, was zu massiven Schäden führen kann. Alle Aussenarbeiten sollten abgeschlossen sein, solange die Temperatur Tag und Nacht noch mehr als 5 Grad beträgt.

Kalt draussen, gemütlich drinnen
Bereiten Sie sich auf die kalte Jahreszeit vor. Wenn Sie einen Öltank haben, füllen sie diesen. Haben Sie Radiatoren, die nicht mehr richtig heizen, weil Luft hineingeraten ist? Dann entlüften Sie diese. So sparen Sie Energie und Nerven. Denn gurgelnde Heizkörper sind kein schönes Geräusch.

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